22. Oktober bis 5. November 2023 · Eintritt frei

Eva Rottmann

Eva Rottmann ist aufgewachsen in einer Kleinstadt namens Wertheim. Nach dem Abitur wohnte sie für ein Jahr in Bonn, versuchte zu studieren und machte ein Praktikum am Theater. Sie bewarb sich für die Aufnahmeprüfung an der Zürcher Hochschule der Künste, bestand diese und zog nach Zürich. Dort blieb sie nach dem Studium und dort lebt sie heute noch immer, zusammen mit ihren beiden Kindern und ein paar Aquarienfischen. Eva Rottmann schreibt Bücher und Theaterstücke, vor allem für Jugendliche, manchmal auch für Kinder und Erwachsene. Ihre Werke wurden mehrfach ausgezeichnet.

www.evarottmann.com



Die Prinzessin, die auszog, den Prinzen zu retten

ab 6 Jahre


Ein modernes Märchen von der Prinzessin, die heiraten soll. Dazu muss sie aber erst von einem Drachen entführt und vom auserkorenen Prinzen gerettet werden. Doch wie es manchmal so ist, kommt alles ganz anders, denn der Drache ist alt und hat seine Brille vergessen, deshalb entführt er statt der Prinzessin den vor Angst zitternden Prinzen. Aber das lässt sich die Prinzessin nicht gefallen, sie springt auf ihr Pferd, reitet dem Drachen hinterher, befreit den Prinzen aus dem Turm, in den er eingeschlossen ist, und gibt dem Drachen noch eins auf die Nase.

mit Illustrationen von Claire Lenkova


Mats und Milad – Oder: Nachrichten vom Arsch der Welt

ab 12 Jahre


Mathildas (15) erste Begegnung mit Milad (17) ist aufregend: Sie reißt ihn auf einem Bahnübergang von den Schienen, im letzten Augenblick, bevor der Zug kommt. Mats – so nennt sich Mathilda – und Milad verlieben sich heftig ineinander, doch schon bald beginnen die Probleme: Die schöne Alex findet, dass Milad ziemlich gut aussieht, und David, der immer mal wieder mit der Naziclique des Orts abhängt, hat sich in Mats verguckt. Besorgte Bürger*innen marschieren gegen den Umbau eines Asylwohnheims, Mats und Milad geraten zwischen die Fronten – und als am Ende eine Sporthalle in Flammen aufgeht, wird es wirklich dramatisch …


Kurz vor dem Rand

ab 13 Jahre


Für Ari ist Skateboardfahren eine lebensrettende Aktivität. Sie hat eine bewegte Kindheit hinter sich, ihre Mutter ist psychisch krank und Ari ist bei ihrem Vater aufgewachsen. Jede freie Minute verbringt Ari mit ihren Freund*innen im Skatepark. Eines Tages taucht Tom dort auf, ein außergewöhnlich guter Skater, den Ari zunächst nicht leiden kann. Bald jedoch merkt sie, dass etwas mit Tom nicht stimmt. Durch eine Reihe von Zufällen kommen die beiden Jugendlichen sich näher – und Ari sieht hinter Toms Fassade.

Eva Rottmann schreibt einfühlsam über die Höhen und Tiefen des Teenagerlebens. Temporeiche und humorvolle Dialoge, nah an der Alltagssprache der Jugendlichen, machen Lust darauf, dieses Buch in einem Rutsch durchzulesen.