... ist Schauspielerin und arbeitete 20 Jahre am Theater, bevor sie 2015 ihr
Hörfunk- und 2017 ihr
Kinderbuchdebüt gab. Seitdem schreibt sie für Kinder, Jugendliche und manchmal
auch für den Rest der Familie. Für ihre Texte wurde sie vielfach ausgezeichnet.
Und auch ihre Lesungen sind ein Ereignis. 2021 wurde ihr vom Börsenblatt des
Deutschen Buchhandels daher der Titel „Lesekünstlerin des Jahres“ verliehen.
ab 4 Jahre
Der Junge hat eine neue Freundin. Pina sagt, dass es keine Farben nur für Jungen oder nur für Mädchen gibt. Überhaupt darf jeder anziehen, was er will. Dann bleibt Pina über Nacht und die Kinder machen Disco. Am nächsten Morgen bringt der Vater zwei wunderschöne Discotänzerinnen in den Kindergarten. Doch ein Junge in Mädchenkleidern führt zu Diskussionen. Die Erzieherin gerät ins Schwitzen, die Eltern streiten sich, und am Ende sind sogar die Freunde wütend. Weil die zwei Tänzerinnen aber nicht nur schön, sondern auch schlau sind, haben sie eine prima Idee, wie sie die anderen aufheitern können. – Frauke lädt mit „Disco“ zu einem lustigen Bilderbuchkino mit vielen Überraschungen ein!
mit Illustrationen von Julia Dürr
ab 8 Jahre
Tomke schreibt Tagebuch. Lust zu sprechen hat er nämlich kaum. Dabei hätte er viel zu erzählen. Aber die Worte wollen einfach nicht so aus seinem Mund raus, wie sie in den Kopf reingekommen sind. Ein Gedankenleser müsste erfunden werden! Dann könnten alle Menschen einwandfrei hören, was aus Tomkes Mund nicht, zu spät oder unvollständig herausstottert. Allerdings würden die Leute dann auch hören, was Tomke über sie denkt. Oma wäre entsetzt, Mama besorgt und Papa wahrscheinlich sehr verwundert. Nur für Delia, das glitzergrüne Mädchen auf Rollschuhen, wären Tomkes Gedanken nichts Neues. Denn sie scheint auch jetzt schon in seinem Kopf lesen zu können.
mit Illustrationen von Lilli L‘Arronge
ab 9 Jahre
Die neunjährige Elli hat nur einen Wunsch: ein
Zimmer für sich allein. Doch das ist gar nicht so einfach mit zwei Brüdern,
einer alleinerziehenden Mutter und einem turbulenten Alltag. Hilfe kommt von
ihrer Freundin Nursemin, einer angehenden Poetin mit untrüglichem Gespür für
Sprache und andere wichtige Dinge des Lebens. Zwischen komischen Abenteuern und
ernsten Gesprächen entdecken die beiden, dass man Rückzug und Privatsphäre,
Ruhe und Gemütlichkeit auch an ungewohnten Orten finden kann – mitten in der Siedlung,
dort, wo das Grün durch den alten Zaun blitzt. Und ein rostiger Nagel verhilft
ihnen auch noch zu unerwartetem Respekt.
ab 11 Jahre
1404 steht auf der Tür der Wohnung, in die die zwölfjährige Enna mit ihrer alleinerziehenden Mutter Stella zieht. Es sei eine Übergangslösung, betont Stella, die das Stadtviertel als Ghetto bezeichnet. Doch Enna ist vom ersten Augenblick an fasziniert: Hier tummeln sich Menschen aus aller Welt, Musik und Sprachfetzen ziehen an den Hochhauswänden hinauf bis zu ihrer Wohnung im 14. Stock und versprechen einen aufregenden Neuanfang. Als gleich in der ersten Woche ihr nagelneues Rad aus dem Fahrradraum geklaut wird, scheinen Stellas Vorurteile bestätigt. Enna sieht ihr neues Leben in Gefahr und beschließt, den Dieb auf eigene Faust zu schnappen. Und sie bleibt bei ihrem Vorhaben nicht lange allein: Vivien, Firuz und die Zwillinge Jack und Joy, die alle im selben Turm wohnen, wollen ihr helfen. Sie gründen die „Neue Heimat“ und entdecken bei ihrem „ersten Fall“ allerhand geheimnisvolle Überraschungen.
mit Illustrationen von Stephanie Brittnacher